Echtheit ist in der Gruppe besonders wichtig.

Echt zu sein ist mehr als ehrlich. Echt sein heißt, sich zu bemühen, weder sich selbst noch anderen etwas vorzuspielen.

Es heißt, sich Problemen zu stellen. Konfrontationen mit den anderen Teilnehmern, mit sich selbst, mit seiner vielleicht verzerrten Selbstwahrnehmung nicht auszuweichen.
Offen zu sein, eigene Verdrängungsmechanismen anzuschauen und fallen zu lassen.

Hilfreich ist es, Symptome im psychischen, körperlichen, sozialen und Verhaltensbereich ernsthaft und offen - mit den neugierigen Augen eines Kindes - anzuschauen

Offene Selbstwahrnehmung und Selbstmitteilung: eine zunehmende Bereitschaft, eigene Stimmungen und Gefühle mitzuteilen. Dazu gehört Mut und Überwindung von Hemmungen. Dies im guten eigenen Schritt-Tempo zu machen heißt, gut für sich zu sorgen ohne sich zu überfordern oder zu unterfordern.

Es fällt nicht leicht, auf Anklagen, Beschuldigungen oder Aggressionen zu verzichten bzw. Diese immer wieder fallen zu lassen. Und auch bei Ärger, Angst, Scham und anderen starken Gefühlen in Kontakt mit den Menschen bleiben. Aber durch die resultierenden Erfahrungen können wir unangemessene Vorstellungen überwinden.
Ein weiteres Ideal ist es, Verantwortung für alle in der Gruppe zu übernehmen und Bereitschaft auch aktiv an der Lösung auftretender Probleme mitzuwirken. So werden vertraulicher Austausch und Selbsterfahrung in der Gruppe, möglich.

Die Methoden entsprechen den oben beschriebenen: Gespräch in der Gruppe, Übungen zur Selbsterfahrung, Bewusstmachung unbewusster und automatisierter Problemmuster, Trance-Arbeit, Bewegung, Systemaufstellungen, Rollenspiel, Inszenierung von psychischen Prozessen, Bewusstheit, Rhythmus und Tanz, teilweise auch mit Gasttherapeuten/tinnen.